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ReWali: Wasser reinigen mit Wasserlinsen

Herausforderung

Auf landwirtschaftlichen Betrieben fallen nährstoffbefrachtete Abwässer an, die nicht in die Kanalisation einleitfähig sind. Zu diesen Abwässern gehören zum Beispiel Niederschlagswasser oder Wasser, das nach der Reinigung von Siloflächen oder Futtertischen in Kuhställen anfällt. Gänse- und Entenhaltende Betriebe müssen Badewasser anbieten, mit dem die Tiere herumpanschen. Dieses Wasser enthält anschließend Anteile von Geflügelkot. Es sollte nicht in Oberflächengewässer gelangen, bevor der Überschuss an Nährstoffen daraus entfernt ist.

Lösungsansatz

Nährstoffe aus dem Wasser zurückgewinnen und sie anschließend zu nutzen, ist die Grundidee des Projektes ReWali. Dazu sollen die Nährstoffe zunächst von Pflanzen in Biomasse überführt werden. Heimisch, weit verbreitet und bisher ungenutzt: die Wasserlinse. Diese kleine Schwimmpflanze ist sehr proteinreich und enthält Stärke und Vitamine. Sie zieht sich Nitrat und Phosphor aus dem Wasser, wächst und vermehrt sich schnell und ist leicht zu ernten. Damit ist die Wasserlinse ein geeigneter Rohstoff für proteinreiche Futtermittel, die direkt vor Ort wieder eingesetztbar ist. Wie das praktisch aussehen kann, wird nun an verschiedenen Modellen getestet und entwickelt. Neben der frischen Verfütterung kommt zum Beispiel die Silierung der Wasserlinsen in Frage. Ein Produkt soll entstehen, das diese Nährstoffe aus dem Wasser in ein nachhaltiges Kreislaufsystem überführt und dabei wirtschaftlich ist. Modelltier ist zunächst die Gans, für die Wasserlinsen ein natürliches Futter darstellen.

Das Projekt im Überblick

Verbund Transformationsforschung agrar Niedersachsen

 

Beata Punte

Projektkoordinator/in

Mail: beata.punte@trafo-agrar.de

Projektdaten

Vollständiger Name des Projekts: Reduktion des Nährstoffeintrags in Gewässer sowie Produktion von Futtermittel durch Wasserlinsen – ReWali

Projektlaufzeit: bis 30.04.2025

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