RESIDUE – Effizienter Düngeeinsatz von Stickstoff im Gemüsebau

Herausforderung

Viele Gemüsekulturen werden während des höchsten vegetativen Wachstums geerntet. Um einen marktfähigen Ertrag zu erhalten, ist eine adäquate Nährstoffversorgung notwendig. Stickstoff (N) kommt hierbei eine besondere Rolle zu. Produzenten stehen vor der Herausforderung, einerseits dem Wasserschutz und andererseits den Ansprüchen des Handels gerecht zu werden.

Lösungsansatz

Projektziel ist die Steigerung der N-Düngeeffizienz im Gemüsebau, um auch bei reduziertem Düngemitteleinsatz die vom Handel geforderten Qualitäten zu erzielen. Am Beispiel von Brokkoli und Eissalat werden die Potenziale der teilflächenspezifischen Düngung zur optimalen N-Verteilung untersucht. Dabei kommen Techniken der digitalen Präzisionslandwirtschaft zum Einsatz. Anhand der Betrachtung von Satellitendaten der vorangegangenen Fruchtfolgen werden Ertragszonen im Feld identifiziert und mit Hilfe von Bodenanalysen Streukarten für die Grunddüngung erstellt. Anhand von Drohnenbildern können Informationen über den aktuellen Nährstoffversorgungszustand der Pflanzen gewonnen und Teilflächen mit vergleichbaren Nährstoffbedarfen identifiziert werden. Darauf aufbauend werden Applikationskarten für eine teilflächenspezifische N-Düngung erstellt. Zusätzlich werden die Potenziale einer präziseren Nährstoffapplikation mittels Streifen- beziehungsweise Blattdüngung untersucht.

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  • RESIDUE - Präzisionsdüngung gegen Stickstoffüberschüsse
  • Das Projekt im Überblick

    Landwirtschaftskammer Niedersachsen Geschäftsbereich Gartenbau

     

    Dipl.-Ing. agr. Dr. Hendrik Führs

    Projektkoordinator/in

    Mail: hendrik.fuehrs@lwk-niedersachsen.de

    Projektdaten

    Vollständiger Name: Nachhaltige Ressourcennutzung durch Reduktion der Stickstoffzufuhr mittels teilspezifischen Düngemanagement bei den Kulturen Brokkoli und Eissalat m. H. bildgebender Sensorik

    Projektlaufzeit: 12.02.2020 – 30.04.2023

    Website:

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