Agri-PV Field Garden – Integrierte Lösung für nachhaltige Energieerzeugung und Landwirtschaft
Herausforderung
Agri-PV-Anlagen können ein wichtiger Baustein für die Energiewende werden. Erste Schritte zur geteilten Flächennutzung sind vielversprechend. Aus der Sicht eines Landwirtes und späteren Betreibers ergeben sich allerdings Herausforderungen in der Praxis: Welche Fruchtarten und –folgen passen? Wie sieht ein realistisches Konzept für gleichzeitige Agrar- und PV-Infrastruktur aus? Wie funktioniert Navigation und Monitoring autonomer Roboter in Agri-PV-Feldern ohne Satelliten, die durch die PV-Anlagen gestört werden?
Lösungsansatz
Im Projekt Agri-PV Field Garden soll mit Hilfe eines systemischen Ansatzes ein offenes, praxistaugliches Agri-PV Konzept entwickelt werden. Ankerpunkt ist eine vier- bis fünfgliedrige Fruchtfolge auf einzelnen „Beeten“, deren Form und Grenzen von den Ständern der PV-Anlage begrenzt sind. Ein mehrere Jahrzehnte gültiges Fruchtfolgekonzept im „Garten“ soll Bodenfruchtbarkeit und Biodiversität aufrechterhalten.
Ein weiterer Punkt ist das roboterbasierte Bewirtschaftungssystem: Roboter sollen im Wesentlichen automatisiert auf den „Beeten“ arbeiten und zugleich in der PV-Infrastruktur funktionieren – das gilt nicht nur für den Platzbedarf, sondern auch für die nicht auf Satelliten basierende GPS-Alternativen. Das Ständerwerk einer Agri-PV-Anlage wird somit zur Infrastrukturmaßnahme.
Das Projekt im Überblick
Projektdaten
Vollständiger Name des Projekts: Agri-PV Field Garden
Projektlaufzeit: bis 30.06.2026
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